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Konfigurationsanforderungen für nPartitionen

Die nachfolgend dargestellten Hardwareanforderungen legen fest, welche Zellen einer nPartition zugeordnet werden können. Zur Verbesserung der Leistung sollten Sie auch die Abschnitte Konfigurationsempfehlungen für nPartitionen und CLM-Konfigurationsempfehlungen weiter unten lesen.

  • Alle Zellen in einer nPartition müssen den gleichen Zellenkartentyp haben.

  • Alle Zellen in einer nPartition müssen die gleiche Prozessor-Versionsstufe und die gleiche Taktfrequenz haben. Bei PA-RISC Systemen muss die IODC Hardware-Versionsnummer (IODC_HVERSION) für alle Prozessoren identisch sein.

  • Alle Zellen in einer nPartition müssen die gleiche Firmware-Version haben.

  • Jede nPartition muss über eine Kern-E/A und eine Zelle, die mit einem E/A-Chassis verbunden ist, verfügen.

    • Auf Servern auf der Basis des HP Sx2000-Chipsatzes verfügt jede Zelle über Kern-E/A. Auf derartigen Servern kann die aktive Kernzelle sich von der Zelle unterscheiden, die an ein E/A-Chassis angeschlossen ist.

    • Auf allen anderen nPartition-Servern muss mindestens eine Zelle in jeder nPartition an ein E/A-Chassis angeschlossen sein, das über Kern-E/A verfügt. Pro nPartition ist nur eine Kern-E/A aktiv. Wenn eine nPartition mehrere Zellen umfasst, die an ein E/A-Chassis mit Kern-E/A angeschlossen sind, so ist nur die an die aktive Kernzelle angeschlossene Kern-E/A aktiv.

Konfigurationsempfehlungen für nPartitionen

Für eine bessere Leistung und Verfügbarkeit sollten Sie nPartitionen entsprechend den folgenden Empfehlungen konfigurieren.

  • Die DIMM-Konfiguration jeder einzelnen Zelle sollte ein Vielfaches von zwei Speicherstaffelungen pro Zelle enthalten. Diese Konfiguration sorgt für eine Leistungsoptimierung durch Verdoppelung der Speicher-Bandbreite der Zelle (im Vergleich zu nur einer installierten Speicherstaffelung). Dies ist für eine hohe Verfügbarkeit erforderlich; wenn eine Speicherstaffelung ausfällt, hat die Zelle noch mindestens eine funktionierende Speicherstaffelung.

    Speicherstaffelung 0 muss funktionieren, damit eine Zelle gestartet werden kann.

  • Installieren Sie Speicher falls möglich jeweils als Vielfaches von 8 DIMMs.

  • Eine funktionsfähige Kernzelle sollte mit einem E/A-Chassis verbunden werden, das an eine Startplatte oder ein anderes Medium zur Installation oder Wiederherstellung des Betriebssystems angeschlossen ist (z. B. an ein CD-ROM- bzw. DVD-ROM-Laufwerk, eine Netzwerkverbindung zu einem Installations-Server oder ein Bandlaufwerk). Dies ermöglicht der nPartition das Starten oder Wiederherstellen des Betriebssystems, auch wenn nur die Kernzelle der nPartition funktioniert.

    Auf Servern auf der Basis des HP Sx2000-Chipsatzes verfügt jede Zelle über Kern-E/A, daher ist jede Zelle eine funktionsfähige Kernzelle. Auf allen anderen nPartition-Servern ist eine Zelle nur dann eine funktionsfähige Kernzelle, wenn sie an ein E/A-Chassis mit Kern-E/A angeschlossen ist.

  • Nach Möglichkeit sollten Sie jeder nPartition zwei oder mehr kernfähige Zellen zuordnen. Dadurch kann die nPartition mindestens in die Benutzeroberfläche der System-Firmware starten, falls der Start einer Kernzelle fehlschlägt. Bei PA-RISC Systemen bietet BCH die Startgerät-Auswahloberfläche. Der EFI Boot Manager bietet die Startgerät-Auswahloberfläche bei Itanium®-basierenden Systemen.

    Einige Server-Konfigurationen bieten für diese Empfehlung nicht genügend kernfähige Zellen.

CLM-Konfigurationsempfehlungen

Die Auswahl zwischen Interleave-Speicher und lokalem Zellenspeicher (CLM) hängt von der Art der in der nPartition zu verwendenden Anwendungen ab. Lokaler Zellenspeicher bietet die bestmögliche Leistung, wenn er von Prozessen aufgerufen wird, die in der Zelle ausgeführt werden, in der sich auch der Speicher befindet. Interleave-Speicher bietet die bestmögliche Leistung, wenn der Speicher auf einer Zelle von CPUs in anderen Zellen aufgerufen wird.

Lokaler Zellenspeicher wird nur in nPartitionen unter HP-UX 11i v2 (B.11.23), SuSE Linux Enterprise Server 9 oder Microsoft® Windows® unterstützt. Wenn eine nPartition mit einem Betriebssystem gestartet wird, das keinen CLM-Speicher unterstützt, kann der als CLM zugeordnete Speicher nicht verwendet werden.

Es gibt zahlreiche Faktoren, von denen die optimale Kombination zwischen Interleave-Speicher und lokalem Zellenspeicher abhängt.

  • Für nPartitionen, die Microsoft® Windows® starten, ist die Konfiguration von 100% lokalem Zellenspeicher die beste Lösung.

  • Das Komplex-Profil definiert eine Mindestgröße an Interleave-Speicher für jede nPartition (0,5 GB). Beim Starten der nPartition erzwingt die System-Firmware dieses Minimum ggf. durch Anpassung der Speicherkonfiguration.

  • Die Anzahl der Basiszellen, die zum Interleave-Speicher in einer nPartition gehören, müssen einer Potenz von 2 entsprechen. Die Größe des Speichers (in Gigabyte), die den Interleave-Speicher bilden, sollte ebenfalls eine Potenz von 2 bilden. Dies bietet die besten Speicher-Interleave- und Leistungsmerkmale.

  • Alle als Interleave-Speicher verwendeten Zellen sollten den Interleave-Speicher um genau die gleiche Größe erweitern.

  • Manche Anwendungen sind eventuell speziell auf die Nutzung des CLM-Speichers zugeschnitten. Schlagen Sie Informationen zum CLM-Speicher und der optimalen Strategie für die Speicherzuweisung in Ihrer Dokumentation nach.

  • Falls Sie keine speziellen Informationen zur Verwendung von Interleave- oder CLM-Speicher haben, verwenden Sie am Besten Interleave. Bei einer beliebigen Kombination von Anwendungen erzielen Sie mit dieser Konfiguration eine Leistung, die sich relativ gut vorhersagen lässt. Lokaler Zellenspeicher kann zwar bei entsprechenden Bedingungen eine höhere Leistung bieten, bei ungeeigneten Bedingungen kann die Leistung jedoch erheblich schlechter sein.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu Konfigurationsanforderungen und Empfehlungen finden Sie in den folgenden Dokumenten.

» HP Website für Technische Dokumentation
» Handbuch für HP Systempartitionen: Verwaltung von nPartitionen, Rev. 12
» ccNUMA Overview

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