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Analyse der Komplex-Integrität

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» Durchgeführte Prüfungen

Verwenden Sie diese Aktion zur Prüfung des Komplexes auf potenzielle Probleme, die den Betrieb und die Leistung beeinträchtigen könnten. Wählen Sie zur Ausführung dieser Aktion KomplexAnalyse der Komplex-Integrität im Aktionsmenü aus. Diese Aktion wird auch unmittelbar nach der Anmeldung in Partition Manager automatisch ausgeführt.

Klicken Sie auf die Schaltfläche [OK], um diese Anzeige zu verlassen und zur vorigen Ansicht zurückzukehren. Falls keine vorige Ansicht ausgewählt war, wird die Komplex-Umfang-Hardwareansicht angezeigt.

Statustabelle

Oben auf der Seite befindet sich eine Tabelle, die den Status der zu diesem Komplex ausgeführten Kategorieprüfungen anzeigt.

Tabelle 1 Felder der Statustabelle

Status

Das Ergebnis der Prüfungen in den einzelnen Kategorien wird über ein Symbol dargestellt. Wenn eine Kategorie mehrere einzelne Prüfungen enthält, gibt das Ergebnissymbol den schwerwiegendsten Fall unter den Ergebnissen in dieser Kategorie an. Die Legende auf der rechten Seite der Statustabelle erläutert die Bedeutung der einzelnen Symbole (Tabelle 2).

Prüfung

Die Kategorien der durchgeführten Prüfungen. Jede Kategorie besteht aus mehreren einzelnen Prüfungen. Einzelheiten zu den einzelnen Kategorien finden Sie im Abschnitt Durchgeführte Prüfungen weiter unten.

Hinweise

Diese Spalte enthält die Anzahl der Hinweise für die einzelnen Prüfkategorien. Diese Zahlen beziehen sich auf den Abschnitt Hinweise unten auf der Seite, wo ausführliche Informationen zu den gefundenen Problemen vorgestellt werden.

Wenn keine Probleme festgestellt wurden, erscheinen die Hinweise unten auf der Seite nicht.

 

Tabelle 2 Legende

Prüfung hat keine Probleme gefunden. 

[Statussymbol Aktiv/OK]

Prüfung hat potenzielle Probleme gefunden.  Partition Manager hat nicht genügend Informationen, um festzustellen, ob die erkannte Bedingung ein geringfügiges Problem darstellt oder eine gültige Konfiguration. Partition Manager kann beispielsweise nicht feststellen, ob das Betriebssystem auf einer nPartition die angegebene Speicherkonfiguration unterstützt. Untersuchen Sie die erkannte Bedingung, um festzustellen, ob sie tatsächlich ein Problem darstellt.

[Statussymbol Unbekannt]

Prüfung hat geringfügige Probleme gefunden.  Geringfügige Probleme können in gültigen Konfigurationen erkannt werden, oder sie können darauf hinweisen, dass die Leistung des Systems beeinträchtigt ist. So können beispielsweise Prozessoren über die Funktion iCAP oder auf Grund eines Hardwarefehlers dekonfiguriert werden.

[Statussymbol Geringfügiges Problem]

Prüfung hat schwerwiegende Probleme gefunden.  Schwerwiegende Probleme sollten sofort gelöst werden, um Datenverluste und Beschädigungen an Systemkomponenten zu vermeiden.

[Statussymbol Fehlgeschlagen]

 

Durchgeführte Prüfungen

Die folgenden Prüfkategorien werden von dieser Aktion durchgeführt. Beachten Sie, dass ein einziges Problem dazu führen kann, dass mehrere Prüfungen fehlschlagen. So kann sich beispielsweise ein Stromversorgungs- oder Kühlungsbereich mit mehreren fehlerhaften Einheiten außerdem im Redundanz-Status N- befinden (siehe Hohe Verfügbarkeit). In diesem Fall werden beide Probleme gemeldet.

Vollständigkeit der Daten prüfen

Schwerwiegende Probleme erkannt:  Alle Zellen, E/A-Chassis oder nPartitionen mit einem Fehlerstatus oder einem Sperr-Konkurrenzproblem.

Lese- und Schreibsperren werden zum Synchronisieren des Zugriffs auf Informationen zum Komplex und der nPartition verwendet. Normalerweise ist die Sperr-Konkurrenz ein vorübergehender Zustand, der automatisch behoben wird. Wenn eine Sperre ungewöhnlich lange beibehalten wird (beispielsweise wenn der Prozess, der die Sperre hält, abnormal beendet wird), können Sie die Freigabe dieser Sperre erzwingen. Blockierte Sperren werden automatisch nach 25 Minuten freigegeben. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Sperr-Konkurrenz.

Ein Fehlerstatus weist darauf hin, dass Partition Manager die Daten zu Zellen-, E/A-Chassis oder nPartitionen nicht abrufen kann und der Grund hierfür nicht in einer Sperr-Konkurrenz liegt. Das Problem könnte das Ergebnis einer unterbrochenen oder fehlerhaften Kommunikation mit dem Service-Prozessor, ein fehlgeschlagener Systemaufruf, ein Fehler eines Service-Prozessors oder ein Ausfall einer Hardware-Komponente sein.

Wenn nur wenige der Komponenten einen Fehlerstatus aufweisen, weist dies eventuell auf ein Problem mit einzelnen Komponenten hin. Falls mehrere oder viele Komponenten einen Fehlerstatus aufweisen, liegt die Ursache eher in einem Kommunikationsproblem oder einem Service-Prozessorausfall.

Komponentenstatus prüfen

Geringfügige Probleme erkannt:  Alle Zellen mit dekonfigurierten Prozessoren oder DIMMs; alle inaktiven oder aktiven Zellen, die an ein E/A-Chassis mit einem nicht initialisierten Systembus-Adapter angeschlossen sind; alle Stromversorgungs- und Kühlungsbereiche mit ausgefallenen Netzteilen oder Gebläsen.

Gehäuseverkabelung prüfen

Geringfügige Probleme erkannt:  Symptome eines nicht korrekt mit dem Service-Prozessor verkabelten Gehäuses, insbesondere: ein E/A-Chassis, das anscheinend in einem Gehäuse enthalten ist, das anscheinend nicht im Komplex ist.

Auf angemessene Stromversorgung und Kühlung prüfen

Schwerwiegende Probleme erkannt:  Alle Stromversorgungs- oder Kühlungsbereiche in einem Redundanz-Status N- (siehe Hohe Verfügbarkeit).

Zellenkompatibilität prüfen

Schwerwiegende Probleme erkannt:  Inkompatible Zellen, die nicht im gleichen Komplex installiert werden sollten. Die Gruppen der untereinander kompatiblen Zellen sind im Abschnitt Hinweise aufgelistet. Nur diese Gruppen sollten im Komplex erhalten bleiben; alle weiteren Zellen sollten entfernt werden.

Geringfügige Probleme erkannt:  Inkompatible Zellen, die nicht der selben nPartition zugeordnet werden sollten. Die Gruppen der untereinander kompatiblen Zellen in der gleichen nPartition sind im Abschnitt Hinweise aufgelistet. Weisen Sie keine Zellen aus verschiedenen Gruppen der gleichen nPartition zu.

Speicherkonfiguration prüfen

Die folgenden Prüfungen berücksichtigen nur den Speicher in Zellen, die zum Starten mit der nPartition konfiguriert wurden (das Kennzeichen „Beim nächsten Systemstart verwenden“ ist auf „Ja“ gesetzt).

Schwerwiegende Probleme erkannt:  Alle PA-RISC nPartitionen, bei denen der angeforderte Interleave-Speicher zum Starten von HP-UX nicht ausreicht. Ausführliche Informationen zu dieser Einschränkung finden Sie in dieser Meldungs-Erläuterung.

Potenzielle Probleme erkannt:  Alle Zellen mit konfiguriertem lokalem Zellenspeicher (CLM), wenn das Betriebssystem der nPartition der Zelle CLM nicht unterstützt (oder Partition Manager nicht feststellen kann, ob CLM unterstützt wird). Lokaler Zellenspeicher wird nur in nPartitionen unter HP-UX 11i v2 (B.11.23), SuSE Linux Enterprise Server 9 oder Microsoft® Windows® unterstützt.

Geringfügige Probleme erkannt:  Alle nPartitionen ohne funktionsfähigen Speicher; alle nPartitionen, bei denen die Größe des Interleave-Speichers geringer ist als das vom System vorgeschriebene Minimum; alle nPartitionen, bei denen die Gesamtgröße des Speichers nicht bekannt ist; alle PA-RISC nPartitionen, bei denen Partition Manager nicht feststellen kann, ob genügend Interleave-Speicher zum Starten von HP-UX vorhanden ist.

Das Komplex-Profil definiert eine Mindestgröße an Interleave-Speicher für jede nPartition (0,5 GB). Beim Starten der nPartition erzwingt die System-Firmware dieses Minimum ggf. durch Anpassung der Speicherkonfiguration.

Die Gesamtgröße des Speichers in einer nPartition ist eventuell nicht bekannt, wenn die nPartition Zellen mit Fehlerstatus enthält oder wenn die Sperre des Komplex-Profils verhindert, dass Partition Manager Informationen zu Zellen in der nPartition abruft.

Startkonfiguration prüfen

Geringfügige Probleme erkannt:  Jede nPartition mit leeren Zellensteckplätzen, für die das Kennzeichen „Beim nächsten Systemstart verwenden“ auf wahr gesetzt ist; jede aktive nPartition mit inaktiven Zellen, für die das Kennzeichen „Beim nächsten Systemstart verwenden“ auf wahr gesetzt ist.

Beide Bedingungen können zu einer übermäßig langen Startzeit führen, da die System-Firmware darauf wartet, dass eine Zelle in der Startsequenz aktiv wird. Im letzteren Fall ist dies nur ein Problem, wenn die Zelle der nPartition zugeordnet wurde und auf einen Start vor dem letzten Start festgelegt wurde. In diesem Fall hat die Zelle ihren Start nicht abgeschlossen und ist eventuell fehlerhaft. Wenn die Zelle nach dem Starten der nPartition dieser hinzugefügt wurde, ist keine weitere Aktion erforderlich.